Am Himmel leuchten die Blitze, doch der Donner ist nicht zu hören: das Unwetter ist jenseits der Thermopylen, jenseits der Berge, durch die die Perser gekommen sind, den Griechen in den Rücken fallend. Zeus begrüßt uns erneut.
Wir fahren nach Platamonas, nicht eigentlich nach Platamonas, sondern in das Ferienhaus der Familie im Nachbarort. Es wird dennoch immer nur von Platamonas gesprochen. "Ist deine Schwester schon in Platamonas?" - "Es regnet in Platamonas." - "Platamonas muß sauber gemacht werden."
Seit vielen Jahren fahren wir dorthin, im Sommer. In einem Klappstuhl sitzend, im Gras, im Schatten habe ich dort geschrieben, gelesen. Den Sommer habe ich beschrieben, die Hitze und das Leben der großen Familie, die sich dort immer wieder trifft. Doch dieses Jahr ist alles anders: die Hausherrin ist im Frühjahr gestorben.
In diesem Haus haben sich die Mitglieder der Familie versammelt, nicht nur die Eltern, sondern auch die Geschwister der Mutter und des Vaters, und deren Kinder und manchmal auch deren Freundinnen und Freunde; und da sind noch einige Tanten und Onkel und Cousins und Cousinen, deren Familien und so weiter.
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