Irgendwann im Frühjahr 1970 fanden wir uns zusammen und nannten uns "Werkstatt Koop".
"Koop", also Kooperative, war ein politisch aufgeladener Begriff. Er suggerierte die gemeinsame Arbeit, und zugleich eine gewisse Formlosigkeit, das Fehlen einer Struktur, es gab keine
durchorganisierte Einheit - vor allem verstanden wir uns nicht als Kollektiv.
Der Begriff "Werkstatt" assoziiert den Ort der Arbeit, er sollte zeigen, daß da an etwas gearbeitet wurde und daß sich etwas in Entwicklung befand.
Die Werkstatt Koop initiierte das Nachtstudio im Saarbrücker Camera-Kino.
Es war die Grundlage des Jahre später gegründeten Max-Ophüls-Festivals.
E-Book (ePub): ISBN 978-3-922441-20-5
0,99 €